FERTIGUNG, WERKSTOFF
und HISTORIE
FERTIGUNG
Traditionelle Fertigung
der Schnitzarbeiten
Das gewünschte Motiv wird mit der Handlaubsäge mit 0,1 mm Blattstärke ausgesägt.
SCHMUCKSTÜCK
WERKSTOFF
Rehe und Hirsche (Rotwild) - Geweihträger unserer Wälder Geweihe: Ein jährlich neu nachwachsender Werkstoff mit den besten Eigenschaften für kleine plastische Schnitzarbeiten
Rehe und Hirsche (Rotwild) - Geweihträger unserer Wälder
Aufbau:
![](https://5571b7007d.cbaul-cdnwnd.com/a28a7a616fcd87c8337dffedd22c2f7b/200000009-9fd879fd89/Rohhorn-3.jpg?ph=5571b7007d)
Querschnitt durch Hirschgeweih
ca.20 Gewichtsprozent organisch
ca.80 Gewichtsprozent anorganisch (Mineral = Apatit)
Geweihe
D = Dichte 2
n = Lichtbrechung 1,54 - 1,57
Härte nach Maß: 2 -2,50
Elefenbein
1,7 -1,9
1,52 -1 57
2,25 - 2,75
Speziell bei Gatterhaltung und ungarischen Hirschen wirkt sich der Einsatz
Eine hohe Dichte und Härte ist notwendig da sonst leicht Verfärbungen auftreten.
HISTORIE
Geweih , Knochen und Elfenbein Kunst in der Vergangenheit
Die Geschichte der Hornverarbeitung
50.000 -10.000 Jahre vor Chr.
Prähistorische Zeit
Waffen: Pfeil und Speerspitzen aus Geweih
Skulpturen: Frauenkörper und Fruchtbarkeits-
Symbole
Relief jagdbarer Tiere
10.000 Jahre v. Chr.- Christi Geburt
Figurale Schnitzarbeiten und Gebrauchsgegenstände
König
Salomons Elfenbein Thron 965 - 926 v.
Chr. Geb.
Jahre 0 - 2.Jh. n. Chr.
Hirschhorn: Zauber und Heilmittel
Teile großer
Statuen aus Knochen
Mittelalter
Schmuck
und Gebrauchtgegenstände des Adels
(pompöse Jagd Säle)
Geweihe standen der Volkskunst nicht zur
Verfügung
Jahre 18. Jh. n. Chr.
Blütezeit der Geweih und Elfenbeinschnitzer
Miniaturschnitzarbeiten: Tragbare
Schmuckstücke
Mikroschnitzarbeiten: Landschaften auf wenig
cm.
Reine
Ausstellungsstücke
Blütezeit Zwischenkrieg und Nachkriegszeit
Knöpfe
und Schmuck, Zier und Gebrauchsgegenstände.